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AUSVERKAUFT
12 So

Mai 24

Orchesterkonzert

Collegium Musicum Aschaffenburg

Schlosskonzert

DATUM:

So 12.05.24

UHRZEIT:

18:00

DAUER:

EINTRITT:

32 EUR
#Heimspiel, #Schlosskonzert

Thomas Jung, Dirigent
Andreas Bach, Cembalo
Judith Stapf, Violine


Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Cembalokonzert Nr. 1 in d-Moll BWV 1052

Gustav Mahler (1860-1911)
5. Sinfonie, Adagietto

Max Richter (*1966)
Recomposed by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons

Was macht man, wenn man ein Musikstück liebt, es aber nicht mehr hören mag, weil es zu oft gespielt wurde? Max Richter komponierte Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ einfach neu. Teils hangelte er sich dicht am Original entlang, stellenweise blieb auch kein Ton auf dem anderen. Aber wie schrieb der Kritiker der „Zeit“: „Vivaldis Vögel zwitschern noch, die Hitze flirrt, der Donner grollt.“

Auch Johann Sebastian Bach hat sich im „Recomposing“ geübt – und zwar im Fall seiner eigenen Violinkonzerte, die er zu Cembalokonzerten umfunktionierte. Dabei flocht er in typische Geigenfiguren schnellere Läufe ein, setzte Akkordschläge und erfand selbständige Basslinien für die linke Hand hinzu. So wurde er zum Stammvater der Gattung Klavierkonzert.

Es ist kaum weniger bekannt als Vivaldis „Jahreszeiten“-Konzerte: das „Adagietto“ aus Gustav Mahlers fünfter Sinfonie. Berühmt wurde es nicht zuletzt durch Luchino Viscontis morbide Thomas-Mann-Verfilmung „Tod in Venedig“, doch sein ursprünglicher Hintergrund war ein anderer: Mahler schrieb das innig-beseelte Stück als Liebeserklärung an seine spätere Ehefrau Alma.

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