Deutsche Staatsphilharmonie: Heldenleben & Schostakowitsch
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27 Di.

Jan. 26

Orchesterkonzert

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Michael Francis, Dirigent | Maximilian Hornung, Cello

DATUM:

Di. 27.01.26

UHRZEIT:

19:30

DAUER:

EINTRITT:

PG6, 25-42 EUR

Einführungsvortrag um 18:45 Uhr mit Dr. Andreas Bomba

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Cellokonzert Nr. 1 in Es-Dur op. 107

Richard Strauss (1864-1949)
„Ein Heldenleben“ op. 40


Zwischen Sarkasmus und Schmerzensklage, spröder Lyrik und kraftvoller Virtuosität changiert Dmitri Schostakowitschs erstes Cellokonzert. Ein höchst facettenreiches Werk, das auch durch seine außergewöhnliche Form fasziniert: Der erste, marschartige Satz steht für sich alleine; die drei folgenden – langsamer Satz, Solokadenz und rekapitulierendes Finale – gehen ohne Pause ineinander über. Der gefeierte Solist Maximilian Hornung kann in dem Werk die ganze Bandbreite seines Könnens zeigen.

An Richard Strauss’ „Heldenleben“ scheiden sich seit jeher die Geister. Ist die üppig orchestrierte Tondichtung ein Zeugnis „monströsen Kraftbewusstseins“, wie ein Kritiker meinte, ein Gipfelpunkt teutonischen Größenwahns? Oder zeigt sich in ihr eher Humor und Lust an der Provokation? Schließlich ist der „Held“ des Werks niemand anders als Strauss selbst. „Des Helden Gefährtin“, seine Ehefrau Pauline, wird von der Solovioline mal „heuchlerisch schmachtend“, mal „keifend“ dargestellt. Und „Des Helden Widersacher“, die dissonant meckernden Kritiker – Strauss brachte sie mit seinem autobiografischen Stück zweifellos noch mehr gegen sich auf.

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