Kammerkonzert
vision string quartet
Werke von Mozart, Schostakowitsch und dem vision string quartet
Florian Willeitner, Violine
Daniel Stoll, Violine
Sander Stuart, Viola
Leonard Disselhorst, Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett in D-Dur KV 575, „1. Preußisches Quartett“
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 7 in fis-Moll op. 108
vision string quartet – Eigenkompositionen
„Spectrum 2“ (Jazz & Pop)
Darf es heute ein Streichquartett sein oder lieber eine Pop-Band? Wer ein Konzert des vision string quartet besucht, muss diese Entscheidung gar nicht treffen. Denn das junge Ensemble überschreitet mühelos die Grenze zwischen vermeintlich „ernster“ und lediglich „unterhaltender“ Musik. Nach dem großen Erfolg des 2020 veröffentlichten Albums „Spectrum“ entsteht gerade das Folgeprojekt „Spectrum 2“, aus dem die vier Musiker einige Stücke vorstellen: eigene Kompositionen und Arrangements, inspiriert von Folk, Pop, Rock, Latin, Funk und Minimal.
Zuvor spielt das Ensemble Wolfgang Amadeus Mozarts Quartett KV 575, das mit einer entsprechend attraktiven Basspartie ausgestattet ist – komponiert für den cellobegeisterten Preußenkönig Friedrich Wilhelm II.. Dann Dmitri Schostakowitschs siebtes Quartett, sein kürzestes und vielleicht persönlichstes: Der Komponist widmete es seiner verstorbenen Ehefrau Nina. Auf zwei tief melancholische Sätze folgen eine wild dahinstürmende Fuge und ein spukhaft unwirklicher Walzer.