Sonntag, 19. Mai 2019: Konzert – Stuttgarter Philharmoniker
Leitung: Gabriel Feltz | Violoncello: Daniel Müller-Schott
Einführungsvortrag im kleinen Saal um 18:45 Uhr
Antonín Dvořák (1841-1904): Konzert h-Moll für Violoncello und Orchester op. 104
Sergej Rachmaninow (1873-1943): Sinfonische Tänze op. 45
„Ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt“ – so soll Antonín Dvořák einmal das Cello beschrieben haben. Diese Meinung änderte er später radikal – mit dem h-Moll-Werk von 1894/95 gelang ihm das romantische Cellokonzert schlechthin. Ein sinfonisch konzipiertes Konzert mit üppigem, facettenreichem Klang, in dem dennoch die führende Rolle des Cellos nie gefährdet scheint. Dvořáks Freund Johannes Brahms erklärte noch kurz vor seinem Tod, hätte er gewusst, dass man solche Musik für dieses Instrument schreiben könne, dann hätte auch er ein Cellokonzert komponiert. Die Stuttgarter Philharmoniker spielen das Werk mit Daniel Müller-Schott, der seit Jahren als einer der weltbesten Cellisten gilt.
Offenbar betrachtete Sergei Rachmaninow die 1940 entstandenen „Symphonischen Tänze“ als Zusammenfassung seines Lebenswerks – darauf lassen die umfangreichen Selbstzitate schließen, in denen Musik eines halben Jahrhunderts anklingt. Vor allem hört man das „Dies irae“-Motiv, jene gregorianische Melodie aus der Totenmesse, die den russischen Komponisten wie eine fixe Idee sein Leben lang verfolgte. Diese düstere Tonfolge, die für ihn die „dunkle Macht“ symbolisierte, hat jedoch nicht das letzte Wort. Sie wird verdrängt von einer Melodie aus dem russisch-orthodoxen Gesang „Gesegnet seist du, Herr“.
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